Aktualisiert! – Stand: Sonntag, 3.7.2022
Bitcoin (BTC) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €356.741.172.995. Das aktuelle tägliche Handelsvolumen beträgt €31.122.365.609. Die Ratio beträgt somit 8,7 %. Es sind ca. 19,1 Mio. Coins im Umlauf.
Höchstkurs in den letzten 12 Monate: €59.746 (November 2021), Tiefstkurs: €18.113 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 46,32 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
Bitcoin ist der erste, älteste und wichtigste Coin, zudem der sicherste. Bitcoin wurde 2008 erfunden und startete 2009, als Reaktion auf die damalige Krise des weltweiten Finanzsystems. Bitcoin bietet nur eine einzige, zentrale Anwendungsmöglichkeit – es ist ein elektronisches Peer-to-Peer-Währungssystem für Online-Transaktionen. Es handelt sich daher um eine Währung in ihrer reinsten Form.
Bitcoins werden als Belohnung für einen Prozess erstellt, der als „Mining“ bezeichnet wird: zu lösen ist hier ein Rechenproblem, das es ermöglicht, Transaktionsblöcke zu verketten (Blockchain). Für diese Leistung werden die Miner mit neu erstellten Bitcoins und Transaktionsgebühren belohnt. Bitcoins können gegen andere Währungen, Produkte oder Dienstleistungen eingetauscht werden.
Der Quellcode für Bitcoin legt die Gesamtmenge der Coins auf 21 Millionen fest, von denen bis heute ca. 18 Millionen geschürft wurden und im Umlauf sind. Da nur noch 3 Mio. Bitcoins geschürft werden können, wirkt sich dieser Begrenzungsmechanismus stabilisierend auf den Kurs aus. Zudem wird damit verhindert, dass eine Abwertung durch Inflation erfolgt.
Bitcoins werden frei auf entsprechenden Börsen gehandelt und gelten als der Gold-Standard in der Krypto-Welt. Seit 2020 dürfen auch deutsche Banken Bitcoins und andere Kryptowährungen verkaufen. Allerdings kennt Bitcoin im Unterschied zu Banken kein zentralisiertes Management. Daher entzieht sich die Währung auch staatlicher Kontrolle. Bitcoin wird gleichsam durch alle Bitcoin-Nutzer auf der ganzen Welt kontrolliert.
Der Bitcoin-Kurs ist im Dezember und speziell in den letzten Tagen des neuen Jahres massiv unter Druck geraten. Aktueller Grund dafür dürfte vor allem China sein. Hier mussten sich die Nutzer aufgrund der Krypto-Regulierungen bis zum 31. Dezember von den großen chinesischen Börsen abmelden und haben ausverkauft.
Auch „Wale“ haben ihre Coins verkauft. Daten von Santiment zeigen, dass der Anteil von Großbesitzern, die zwischen 1000 und 10.000 Coins halten, in der letzten Woche auf 27,52% gesunken ist. Zugleich ist das Angebot an den Börsen auf 2,25 Millionen Bitcoin gestiegen, was darauf hindeutet, dass mehr Inhaber verkaufen wollen. Andererseits scheint eine Art Umverteilung stattgefunden zu haben. Analysen von Glassnode zufolge ist der Anteil von langfristigen Bitcoin-Haltern in den letzten Wochen gestiegen, der von kurzfristigen Haltern gesunken. Es hat sich also ein Vermögentransfer vollzogen zugunsten von Haltern, die optimistisch auf den Coin schauen.
Dennoch hat Bitcoin ein schwieriges Jahr hinter sich, obwohl der Kryptomarkt neue Höchststände erreicht hat. Anfang November, als die globale Marktkapitalisierung der Kryptowährungen 3 Billionen Dollar überstieg, erreichte Bitcoin ein Allzeithoch von 69.000 Dollar, konnte aber in den kommenden Wochen die Dynamik nicht aufrechterhalten. Aufs ganze Jahr 2021 gerechnet hat sich der Coin gleichwohl mit einem Zuwachs von ca. 65% gut behauptet. US-Immobilien verzeichneten demgegenüber „nur“ eine Wertsteigerung von 35%, der US-Aktienmarkt von 27%, Gold verlor sogar 2%.
Die Marktkapitalisierung von Bitcoin liegt derzeit bei knapp über 931 Milliarden US-Dollar, was einem Anteil von nur noch 38 % am Kryptowährungsmarkt entspricht. Und es ist damit zu rechnen, dass die Dominanz des Coins weiter sinken wird.
Bitcoin ist am Januar stark gefallen, doch zeigen die letzten Tage einen (noch) schwachen Aufwärtstrend. On-Chain-Metriken deuten darauf hin, dass „Wale“, die zwischen 100 und 10.000 BTC halten, angesichts des niedrigen Preises Bitcoin akkumuliert haben. Sie besitzen jetzt 330.000 BTC, die zu Kursen zwischen 36.000 US-Dollar und 38.000 US-Dollar gekauft wurden. Auch MicroStrategy bleibt selbst während des jüngsten Bitcoin-Ausverkaufs seiner Strategie treu und hat einen weiteren Kauf von BTC im Wert von 25 Millionen Dollar angekündigt.
Der Fear&Greed-Index für Bitcoin ist zudem auf 26 Zähler geklettert. Er signalisiert damit zwar weiterhin „Angst“, doch im Vergleich zum Januar, als über weite Strecken „extreme Angst“ herrschte, ist dies bereits positiv zu werten.
Dieser leichte Aufschwung hat dazu geführt, dass der Anteil von Bitcoin am Kryptomarkt von 39% vor zwei Wochen auf etwa 42% gestiegen ist. Dies ist das erste Mal seit Oktober 2021, dass ein Anstieg zu verzeichnen ist, nachdem der Anteil zuletzt kontinuierlich gesunken war.
Bitcoin scheint insofern zumindest bei Großanlegern weiterhin Vertrauen zu genießen. Man rechnet auf eine Kurserholung in den kommenden Monaten, auch wenn das Allzeithoch aus dem letzten Jahr noch weit entfernt bleiben dürfte.
Bitcoin hat die massiven Rückschläge der letzten Wochen erst einmal weggesteckt und in den letzten Februar-Tagen erneut an der psychologisch wichtigen 40.000-Euro-Marke angeklopft. Mit dem Nebeneffekt, dass aktuell aufgrund der galoppierenden Rubel-Entwertung die Marktkapitalisierung von Bitcoin höher ist als die Geldmenge der russischen Landeswährung. Im Vergleich zu allen Fiat-Währungen würde die Bitcoin-Markkapitalisierung inzwischen laut Coinmarketcap Platz 14 belegen.
Bitcoin hat sich also erneut als Wertspeicher bewährt, als vermeintlicher Schutz gegen geopolitische Unsicherheiten und Inflation. Damit hat sich Bitcoin auch abgekoppelt – zumindest vorübergehend – von den Aktienmärkten, die in den vergangenen Tagen weiter kräftig nachgegeben haben, abgesehen von den Papieren großer Rüstungskonzerne! Die Anzahl der uniquen Bitcoin-Adressen mit einem Guthaben von mehr als 1.000 BTC zeigt einen eindeutigen Zulauf seit dem 27. Februar. Demnach gibt es inzwischen 2.259 solcher Adressen, die über 1.000 BTC schwer sind. Angesichts dieser hohen Summen spricht vieles dafür, dass keine Durchschnittsverdiener in den Markt eingestiegen sind.
Ein Übriges könnte die noch vage Ankündigung von Jamie Iannone, CEO von eBay, getan haben, demnächst auf dem Online-Marktplatz Kryptowährungen als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Bereits heute werden auf eBay auch NFTs gehandelt, zudem hatte eBay zuletzt auch Apple Pay und Google Pay auf der Plattform zugelassen, um diese auch für jüngere NutzerInnen wieder attraktiv zu machen. Näheres will Jamie Iannone in 2 Wochen bekannt geben.
Bitcoin hat in der zweiten März-Hälfte den gesamten Markt nach oben gezogen. Die Marktkapitalisierung hat zwischenzeitlich wieder 812,5 Mrd. € erreicht, aber es ist noch ein weiter Weg zu den 900 Mio. €, die er im November hatte. Obwohl Bitcoin immer noch die dominierende Kryptowährung ist, ist sein Marktanteil allmählich von 70 Prozent der Gesamtkapitalisierung Anfang 2021 auf jetzt 42 Prozent gesunken.
Zur positiven Kursentwicklung haben sicherlich auch Spekulationen beigetragen, dass Russland aufgrund der verhängten Sanktionen Bitcoin als Zahlungsmittel für seine Gas- und Ölexporte akzeptieren könnte. Doch entscheidender waren sicherlich die Aktivitäten institutioneller Anleger. MacroStrategy, eine Tochtergesellschaft von MicroStrategy, will erneut große Mengen Bitcoin kaufen. Dazu leiht sich das Unternehmen 205 Millionen US-Dollar von einer Bank. Und auch Terra, das vielsprechende Blockchain-Projekt, ist aktiv. Do Kwon, CEO von Terraform Labs, gab bekannt, zehn Milliarden US-Dollar in BTC-Reserven investieren zu wollen. Schon jetzt ist Terra nach Tesla und MicroStrategy mit rund 30.000 BTC der drittgrößte Bitcoin-Holder.
Auch Kleinanleger sollen profitieren. In Deutschland hat der genossenschaftliche Bankensektor gerade erst Prototypen für den Handel von Kryptowährungen angekündigt, da schafft eine Volksbank bereits Tatsachen. Bei der Volksbank Kurpfalz können Kunden bereits jetzt Bitcoin und andere digitale Währungen mit Hilfe ihrer Berater kaufen. Möglich macht das eine Kooperation mit der Börse Stuttgart.
Andererseits reißt die Kritik an Bitcoin wegen der verheerenden Öko-Bilanz nicht ab. Zusammen mit anderen Umwelt-Gruppen hat Greenpeace eine neue Kampagne gestartet, um die Bitcoin-Szene dazu zu bringen, die steigenden CO2-Emissionen zu reduzieren, die sie produziert. Das Ziel der Kampagne mit dem Titel „Change the Code not the Climate“ ist es, den energieaufwendigen Prozess des Bitcoin-Schürfens auf den sogenannten „Proof-of-Stake“ umzustellen. Die Bitcoin-Community reagiert empört und führt zahlreiche Gründe, vor allem sicherheitstechnische, ins Feld, warum dies eine kontraproduktive Forderung sei. Es kam auch nicht gut an, dass ausgerechnet ein Konkurrent wie der Ripple-Mitbegründer Chris Larsen die Kampagne mit 5 Mio. Dollar unterstützt.
Bitcoin hat im April rund 19 Prozent verloren. Das ist die schwächste Monatsperformance im April seit Beginn der Beobachtungen im Jahr 2009. Gleichwohl ist Bitcoin der beliebteste Kryptowährungswert geblieben. Krisenbedingten Abverkäufen standen größere Käufe zu günstigen Preisen gegenüber.
Metriken zeigen zudem, dass Bitcoin im Wert von mehr als 2,2 Milliarden Dollar in den letzten Wochen von den Börsen genommen wurden, um sie in Cold Wallets aufzubewahren. Dazu passen auch Daten von Glassnode, denen zufolge der Prozentsatz des Bitcoin-Angebots, das seit einem Jahr nicht mehr bewegt worden ist, ein Allzeithoch erreicht hat. Anleger, die vom langfristigen Potenzial des Coins überzeugt sind, halten also trotz des massiven makroökonomischen Gegenwinds an ihrem Investment fest.
Zu diesen Bitcoin-Anhängern zählt auch Goldmann Sachs. Die Investment-Bank hat den ersten mit BTC besicherten Kredit vergeben. Dabei wurde Fiatgeld verliehen, das durch Bitcoin im Besitz des Kreditnehmers gedeckt wurde. Allerdings kann die Volatilität von Bitcoin derartige Kredite riskant machen – wenn der Bitcoin-Kurs zu weit fällt, kann der Kreditnehmer gezwungen sein, seine Sicherheiten zu erhöhen. Andernfalls riskiert er, liquidiert zu werden.
Gleichwohl spricht dieser Schritt von Goldmann Sachs für die fortschreitende Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem. Einen weiteren Schritt hat der US-amerikanische Zahlungsabwickler Strike unternommen, eine Plattform für digitale Zahlungen, die auf dem Lighning Network von Bitcoin aufbaut. Auf der Bitcoin-Konferenz in Miami hat er eine Zusammenarbeit mit Shopify angekündigt, der vermutlich größten Online-Shop-Plattform weltweit. Shopify-Händler in den USA werden nun in der Lage sein, Zahlungen von Kunden in BTC zu erhalten, die von Strike während der Transaktion automatisch in USD umgetauscht werden, so dass die Händler selbst nicht mit Bitcoin konfrontiert werden.
Gefahr aber droht dem Coin nach wie vor aus der politischen Ecke. Einige der größten Namen in der Bitcoin-Branche – darunter Jack Dorsey (Gründer und Ex-CEO von Twitter), Tom Lee (Mitgründer von Fundstrat Global Advisors) und Michael Saylor (CEO von MicroStrategy) – haben sich zusammengetan, um eine Initiative der Demokraten im US-Repräsentantenhaus abzuwehren, die darauf dringen, die Umweltauswirkungen des Krypto-Minings zu untersuchen. Auch im Europäischen Parlament ist das Thema noch nicht von Tisch, obwohl man sich Ende März auf einen Vorschlag geeinigt hatte, der kein indirektes Bitcoin-Verbot vorsah. Einige Abgeordnete und Fraktionen machen weiter Druck, um das energiehungrige Proof-of-Work-Verfahren zu untersagen.
Ein schwarzer Monat Mai für Bitcoin mit einem Kursverlust von fast 20 %. Seit November 2021 hat sich der Wert sogar mehr als halbiert. Die letzten Tage sehen einen zarten Aufschwung, doch es ist ungewiss, ob er sich verstetigen kann.
Die leichte Erholung verdankt sich starken Mittelzuflüssen durch institutionelle Investoren in Finanzprodukte auf Basis von Bitcoin. Nach Daten der Krypto-Analysefirma CoinShares sind in der letzten Mai-Woche fast 300 Millionen Dollar in Bitcoin-Produkte geflossen, der größte Zuwachs in diesem Jahr, während speziell bei Ethereum und Solana Geld abgezogen wurde. Investoren haben also den Dip genutzt, um speziell beim Bitcoin einzusteigen oder nachzukaufen.
Zugleich zeigen On-Chain-Metriken, so Glassnode, dass die Zahl der Bitcoins, die seit 5 Jahren nicht angetastet wurden, mit 4,45 Millionen ein neues Allzeithoch erreicht hat. Langfristig orientierte Anleger, die Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel und nicht als Spekulationsobjekt betrachten, bleiben zuversichtlich.
Auch die Bitcoin-Miner halten dem Coin die Treue, obwohl die Herstellungskosten aufgrund der steigenden Energiepreise und des Wertverlustes inzwischen über den Bitcoin-Kurs gestiegen sind. Laut Analysen von CryptoQuant haben die Miner in der zweiten Maihälfte ihre Reserven weiter ausgebaut und setzen somit auf steigende Kurse.
Da ist es zwar nur eine Fußnote, dass MediaMarktSaturn Deutschland sein Angebot um einen weiteren Service erweitert hat. Seit Anfang Mai stehen in den Märkten Saturn Köln Hohe Straße, Saturn Frankfurt Zeil und Saturn Dortmund City Bitcoin-Automaten. Im Rahmen eines sechsmonatigen Pilotprojekts können Kundinnen und Kunden ganz einfach Euro-Scheine in Bitcoin oder in Ethereum an Automaten des Kooperationspartners Kurant umwandeln und auf ihre digitale Wallet laden. Doch immerhin: es ist ein kleiner, weiterer Schritt hin zu einer Massenadoption des Coins
Der Abwärtstrend bei Bitcoin setzt sich fort. Die älteste und wichtigste Kryptowährung ist unter die auch psychologisch bedeutsame Marke von 20.000 Dollar gefallen. Dieser Einbruch ist der größte seit dem dritten Quartal 2011, als Bitcoin noch in den Kinderschuhen steckte. In dem Jahrzehnt dazwischen gab es mehrere Auf- und Abschwünge, wobei der Marktwert aller Token im November letzten Jahres auf einen Höchststand von 3 Billionen US-Dollar anschwoll, da sie sich immer weiterverbreiteten und die extrem niedrigen Zinssätze die Risikobereitschaft anregten.
Nun jedoch, mit steigenden Zinssätzen, mussten vor allem Anleger, die Kryptohebel nutzten, ihre Positionen auflösen. Zudem gehen viele Regierungen und Zentralbanken gegen Krypto-Anlagen vor, weil sie als Bedrohung für die Finanzstabilität angesehen werden. Grayscale Investment hat so die US-Börsenaufsicht verklagt, weil diese die Umwandlung ihres Bitcoin-Trusts in einen börsengehandelten Fonds abgelehnt hat, da Defizite bei den Vorkehrungen zur Verhinderung von Betrug und Manipulationen existieren würden.
Der desolate Bitcoin-Markt hat umgekehrt Großinvestoren zu Käufen veranlasst. MicroStrategy hat ihren BTC-Bestand weiter ausgebaut, auch der 3iQ CoinShares Bitcoin ETF und Purpose Bitcoin ETF Holdings halten immer noch eine beträchtliche Menge an BTC. Es ist zu erwarten, dass derartige institutionellen Anleger in absehbarer Zeit keine Coins abstoßen und mit Verlust verkaufen werden. Allerdings: sollte diese Erwartung enttäuscht werden, könnte die Talfahrt von Bitcoin weitergehen.
Wir halten nach wie vor einen Anteil von 17 % im Portfolio und setzen auf ein Ende der Talfahrt.
Ethereum (ETH) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €124.786.242.640. Das aktuelle Handelsvolumen beträgt €18.414.928.339. Die Ratio beträgt somit 14,4%. Es sind ca. 121 Mio. Coins im Umlauf.
Höchstkurs in den letzten 12 Monaten: €4217 (November 2021), Tiefstkurs: €946 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 66,62 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
Ethereum wurde 2013 geschaffen, ein Plattform-Ökosystem mit dezentralen Anwendungen und Tokens. Während Bitcoin die Blockchain-Technologie einsetzt, um nachzuvollziehen, wer Bitcoins besitzt und handelt, verwendet Ethereum die Blockchain als Plattform für Entwickler. Ethereum arbeitet im Unterschied zu Bitcoin mit einer Open-Access-Infrastruktur, so dass Programmierer auf dieser Plattform jederzeit neue Anwendungen etwa im Finanzbereich schaffen können. Zudem gibt es derzeit keine Versorgungsobergrenze. Es können theoretisch beliebig viele Coins erzeugt werden; dadurch ist das Ökosystem gewollt deflationär und volatil, um Nutzer durch eine kontinuierlich an Wert abnehmende Währung zu Investments einzuladen, besser heute als morgen.
Der ETH-Coin ist dabei weniger eine digitale Währung als eine Art Treibstoff, der das Netzwerk am Laufen hält. ETH wird nicht „geschürft“, sondern „verdient“. Denn die Besonderheit von Ethereum sind die sog. „Smart Contracts“ – Apps, die sich gleichsam selbst kontrollieren hinsichtlich der beteiligten Akteure und der Erfüllung der Vertragsdetails. Dafür wird der Ethereum-Token im Wesentlichen eingesetzt. Entwickler, die Apps erstellen, bezahlen damit die Ressourcen, um die Anwendung zu hosten; Nutzer bezahlen damit die Inanspruchnahme dieser Apps.
Der App-Store des Netzwerks umfasst aktuell eine Unmenge von Anwendungen, von dezentralen Tauschbörsen oder Finanzderivaten über Peer-to-Peer-Glücksspiele und Zeitmanagementsysteme bis hin zu Identitätsnachweisen oder Reputationssystemen. Zudem wird Ethereum auch als Plattform für die Einführung weiterer Kryptowährungen genutzt.
Ethereum hat sich von der allgemeinen Schwäche des Marktes nicht abkoppeln können, doch zeigt in den letzten Tagen einen leichten Aufwärtstrend. Ob dieser sich fortsetzt und der Coin wieder über die psychologisch wichtige Grenze von 4000 USD springt, wird entscheidend davon abhängen, dass das Netzwerk sein Gebührenproblem in den Griff bekommt.
Zwar sind vor allem institutionelle Investoren bereit, die höheren ETH-Gebühren im Austausch für die schnelle Transaktionsabwicklung und die hohen Renditechancen zu zahlen. Darüber hinaus werden eine Vielzahl von NFTs durchweg für Zehntausende bis Hunderttausende von US-Dollar verkauft. Wer Transaktionen in dieser Anlageklasse tätigt, dem sind die hohen Gebühren im Vergleich zu dem daraus gezogenen Nutzen egal. Institutionelle Anleger sind also durchaus bereit, hohe Gebühren im Austausch für die Sicherheit von digitalen Vermögenswerten (NFTs oder Kapital in DeFi) und Renditen (Zinsen oder Spekulation) zu zahlen.
Aber die Ethereum-Mainchain mit ihrem derzeitigen Gebührenmodell ist nicht in allen Smart-Contract-Sektoren konkurrenzfähig. Insbesondere im Bereich des Krypto-Gamings oder anderer Anwendungen mit Mikrotransaktionen ist die ETH-Mainchain im Moment einfach zu teuer. Daher wird die Zukunft des dezentralisierten Finanzwesens nicht von einer einzigen Blockchain abhängen. Ethereum sieht sich schon jetzt einer Vielzahl von konkurrierenden Öko-Systemen wie Polygon, Arbitrum oder Optimism gegenüber, die besser skalieren und mit niedrigen Transaktionsgebühren punkten.
Insofern wird Ethereum seine Update-Pläne in 2022 forcieren müssen, um mit funktionierenden Skalierungslösungen auch Nutzer, die auf geringe Gebühren achten, erreichen zu können. Die Sicherheit und Dezentralisierung des Netzwerks sind zwar gewichtige Argumente für Ethereum, doch um neue Nutzer zu gewinnen, etwa Einzelhändler, sollten hier entscheidende Fortschritte gelingen. Wir sind zuversichtlich.
ETH hat im Januar seinen größten monatlichen Preisrückgang seit März 2020 erlitten. Im Zuge dessen hat auch das Ethereum-Netzwerk seine Führungsrolle im DeFi-Bereich wenn nicht verloren, so doch abgeschmolzen. Die Vormachtstellung der Smart-Contract-Blockchain hier hinsichtlich des TVL (total value locked) sank auf ein Allzeittief von 57%, ist aber aktuell wieder auf 59% geklettert.
Bemerkenswert auch der Akkumulationstrend von ETH. Während des Marktcrashs hatten Ethereum-Wale ETH im Wert von über 500 Millionen Dollar gekauft. Kleinere Investoren folgten diesem Schritt und erhöhten ihre Bestände, was zu einem neuen Allzeithoch bei der Anzahl der Wallet-Adressen führte. Daten von glassnode zeigen, dass die Anzahl der Ethereum-Adressen, die mehr als 0,1 ETH halten, nun bei etwa 6,823 Millionen liegt.
Auch die Mining-Hash-Rate von Ethereum, also die Anzahl der Berechnungen, die pro Sekunde durchgeführt werden können, hat ein neues Allzeithoch erreicht. Parallel dazu ist die durchschnittliche Transaktionsgebühr auf Ethereum in den letzten zwei Wochen um über 50% gesunken ist. Es scheint, dass die laufenden Netzwerk-Updates der letzten Monate allmählich Früchte tragen.
Insofern gibt es durchaus Anlass zur Hoffnung, eine Erholung von der Talfahrt kann erwartet werden. Zumal das Ethereum-Netzwerk über 90% des boomenden NFT-Marktes hält.
Auch Ethereum hat sich im Gefolge von Bitcoin vom Einbruch letzter Woche erholt und macht nach den Verlusten im Januar weiter Boden gut. Mit über 1,4 Millionen liegen die Ethereum-Adressen mit einem Bestand von mindestens einem ETH auf Rekordniveau. Das geht aus Daten vom On-Chain-Analyseunternehmen Glassnode hervor. Auch die Adressen mit einem Minimum von 10 ETH bewegen sich auf einem Jahreshoch.
Ethereum genießt somit nach wie vor Vertrauen, vor allem in Hinsicht auf die Ethereum-Blockchain mit ihrer Unterstützung von Smart Contracts. Mehr als 40 der 100 größten Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung sind auf der Ethereum-Blockchain aufgebaut. Sie gilt zudem als Rückgrat des sog. Metaverse, auch wenn die Transaktionsgebühren der Chain immer noch hoch sind im Vergleich zu anderen. Immerhin: die Gesamtzahl der Käufer von nicht-fungiblen Token (NFT) auf der Ethereum-Blockchain hat kürzlich den Meilenstein von 1 Million Kunden überschritten, während die Gebühren des Netzwerks auf den niedrigsten Stand seit August 2021 gesunken sind.
Sie sollen mit den geplanten Upgrades des Netzwerks weiter sinken – und zwar drastisch. Dabei hat sich nun die Ethereum Foundation, die Non-Profit-Organisation, die Ethereum bei der Entwicklung der Ethereum-Blockchain leitet, angekündigt, sich von dem Rebranding des optimierten Netzwerks als ETH 2.0 zu verabschieden. Von nun an wird mit den Begriffen Eth1 und Eth2 operiert. Eth1 wird als “Ausführungsschicht” bezeichnet, die zuständig ist für die Verarbeitung der Daten und Transaktionen. Eth2 ist demgegenüber die „Konsensschicht“, der die Durchführung des geplanten „Proof-of-Stake“-Verfahrens obliegt. Es wird keinen neuen Token für dieses System geben, ETH kann wie bisher verwendet werden.
Niemand geringeres als das Massachusetts Institute of Technology (MIT) listet den Proof-of-Stake-Konsensalgorithmus in seiner jüngsten Top10-Liste der technologischen Durchbrüche in 2022 auf Platz 6 und sieht ihn als die bahnbrechende Alternative zu Bitcoins „Proof-of-Work“-Konzept. Laut MIT verbraucht Bitcoin mehr Energie als Finnland im Jahr 2021. Im Gegensatz dazu senke Proof-of-Stake den Energieverbrauch um etwa 99,95 %.
Ethereum hat in der 2. Märzhälfte ein Kursplus von über 36 Prozent erreicht. Damit übersteigt die Marktkapitalisierung von Ethereum (aktuell ca. 365 Mrd. US-Dollar) den Börsenwert einiger renommierter Unternehmen. Das zeigen Daten von CompaniesMarketCap. So liegt die Kryptowährung dank des Aufschwungs der letzten Woche mittlerweile auf Platz 23 der weltweit wertvollsten Assets, noch vor der Bank of America, Nestlé und Mastercard. Zum nächstplatzierten Samsung fehlen noch etwa 23 Milliarden US-Dollar.
Der ETH-Kurs profitierte dabei durchaus vom Bitcoin-Aufschwung, doch auch vom Launch des Testnets “Kiln” Mitte März. Das Update ist der letzte Probelauf für die Umstellung auf das energiesparende „Proof-of-Stake“-Konsensverfahren, bevor der lang erwartete “Merge” die Beacon Chain mit dem Hauptnetzwerk von Ethereum verschmelzen wird. Im Vorgriff auf den „Merge“ hatte Ethereum bereits den ETH-Layer-2s eingeführt, um die Main Chain zu entlasten, eine bessere Skalierbarkeit zu erreichen und die Transaktionskosten zu senken. Inzwischen befinden sich dort nahezu 12,5 Mrd. USD, mehr als in vielen Layer-1-Blockchains. Zum Vergleich: Daten von DefiLama zufolge kommt die Blockchain von Avalanche auf 11,39 Milliarden US-Dollar, Solana auf 7,92 Milliarden US-Dollar und Fantom auf 7,61 Milliarden US-Dollar.
Im Vorfeld des Zusammenschlusses wird unter Großinvestoren das Staking immer interessanter. ETH-Einlagen sind zwar illiquide und können nicht gehandelt werden, bis der Merge stattgefunden hat. Doch es gibt liquide Staking-Lösungen. Dies sind Dienste, die den Nutzern ein handelbares Token anbieten, das diese Einlagen im ETH 2.0 Staking-Vertrag repräsentiert – und diese Einlagen machen laut DeFiLlama derzeit etwa 20 Milliarden USD aus, was fast 10 % des gesamten TVL im DeFi-Sektor entspricht.
Ethereum hat sich im April nicht gegen den Abwärtstrend behaupten können. Da es eine bekannte Tatsache ist, dass alle Kryptowährungen miteinander korrelieren, ist es keine Überraschung, dass ETH immer dann fällt, wenn BTC fällt. Daran konnte auch der Umstand nichts ändern, dass die Gesamtzahl der verbrannten Ethereum-Token einen neuen Meilenstein erreicht und 2,1 Millionen überschritten hat. Normalerweise würde man erwarten, dass eine massive Verringerung des zirkulierenden Angebots den Kurs in die Höhe treiben würde. Doch die makroökonomischen Widerstände scheinen zu groß.
Allerdings zeigen die Basisdaten, dass die Erwartungen an den geplanten Ethereum-„Merge“ im Sommer hoch geblieben sind. Laut Etherscan befinden sich jetzt mehr als 12 Millionen ETH im Konsensus-Layer-Depotvertrag (früher bekannt als Ethereum 2.0). Dies entspricht aktuell rund 34 Milliarden Dollar und macht mehr als 10 % des aktuellen Ethereum-Umlaufs aus. Außerdem wurden die hinterlegten ETH von 376.000 Validierern beigesteuert, von denen jeder mindestens 32 ETH eingezahlt hat.
Die Staker halten also ihre optimistische Stimmung aufrecht, bestärkt auch durch das Wachstum einiger Anwendung und Dienste, die auf dem Ethereum-Netzwerk aufbauen. Der hier eingeschlossene Wert hat sich zwischen dem 1. Quartal 2021 und dem 1. Quartal 2022 nahezu verzehnfacht, auf 7,3 Mrd. USD.
Das anstehende Ethereum-Upgrade ist und bleibt der Fluchtpunkt der Investoren, in Erwartung einer dann startenden Kursrallye. Allerdings ist diese Erwartung mit der Ungewissheit belastet, ob der „Merge“ wirklich gelingt oder sich endlos mit immer neuen Nachbesserungen hinzieht.
Im Gefolge von Bitcoin startete auch Ethereum nach massiven Verlusten im Mai Ende des Monats einen Erholungsversuch und nähert sich wieder der Marke von 2000 USD. Doch ob die Erholung von Dauer sein wird, hängt entscheidend davon ab, dass das lange angekündigte Merge-Upgrade des Netzwerks mit der Umstellung auf das Proof-of-Stake-Modell endlich vollzogen wird.
In der ersten Juni-Woche soll nun immerhin ein erstes öffentliches Testnetzwerk starten, um dann im Falle eines Erfolgs im August den endgültigen Merge umzusetzen. Diesen Termin hat jedenfalls Vitalik Buterin, der Mitbegründer von Ethereum, auf dem ETH Shanghai Web 3.0 Developer Summit letzte Woche genannt. Dann soll also die Beacon-Kette, die parallel zur Ethereum-Blockchain läuft und für den Proof-of-Stake-Mechanismus getestet wird, mit dem primären Ethereum-Netzwerk verschmolzen werden.
Der Merge, so er dann erfolgreich sein sollte, würde dem Coin zweifellos einen Push geben. Nicht nur ginge er einher mit einer gravierenden Verringerung der Energiekosten im Netzwerk und damit auch der Transaktionsgebühren, sondern auch mit einer drastischen Verknappung des zirkulierenden Ethereum-Angebots, was den Preis des Altcoins erhöhen sollte.
Kein Wunder also, dass die Ethereum-Befürworter den Merge sehnsüchtig erwarten und schon auf eine neue ETH-Rallye spekulieren. Wie ein Vorgriff darauf nimmt sich die Nachricht aus, dass Fidelity, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, plant, Verwahrungs- und Handelsdienstleistungen für Ethereum anzubieten. Seine Tochtergesellschaft Digital Assets stellt mehr als 200 Mitarbeiter ein, um die Infrastruktur aufzubauen, die für ein sicheres Engagement im Ethereum-Netzwerk erforderlich ist.
Die drastischen Kursverluste von ETH in den vergangenen Wochen und Monate sind unübersehbar. Der Markt hat auch Ethereum heruntergezogen. Immer mehr Anleger haben ihre ETH-Bestände verringert. Daten von Glassnode zeigen, dass in den letzten Tagen knapp 200.000 ETH an Kryptobörsen transferiert wurden; Anleger sind gewillt, ihre Coins zu verkaufen. Doch ähnlich wie bei Bitcoin haben sich Großanleger, also Adressen, die zwischen 100 und 100.000 Coins halten, mit ETH zu Tiefpreisen eingedeckt und ihren Anteil am Coin-Bestand um 1,1% aufgestockt.
Insgesamt jedoch haben sich viele ETH-Investoren vom Markt verabschiedet, mit dem Effekt, dass die Zahl der Transaktionen im Netzwerk gesunken ist. Gesunken sind damit auch die Transaktionsgebühren, doch es sinkt auch die Menge an Coins, die täglich verbrannt werden. Die Burning-Rate ist also aktuell niedrig und kann den ETH-Kurs nicht entscheidend stützen.
Auch der NFT-Handel konnte den Coin nicht aus der Krise reißen. Das Gesamtvolumen der Ethereum NFT-Trades ist laut Daten des Analyse-Unternehmens Nansen um 55 % gesunken, von 1,3 Millionen ETH auf nur noch 584.000 ETH. Das ist ein Rückgang von knapp 2,6 Milliarden Dollar auf etwa 672 Millionen Dollar, was in USD gerechnet einem Rückgang von etwa 70 % entspricht.
Alle Hoffnung konzentriert sich auf den Merge. Eine Implementierung im Ropsten-Testnetz ist ja bereits geschehen, doch es deutet sich an, dass sich die endgültige Umsetzung verzögern wird. Statt wie geplant im August könnte sie erst im 4. Quartal 2022 erfolgen.
Wir haben den ETH-Anteil auf 28% reduziert, sind also vorsichtig gerade angesichts der Verzögerungen beim lange ersehnten Merge.
Ripple (XRP) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €14.659.240.117. Das aktuelle Handelsvolumen beträgt €1.459.749.708. Die Ratio beträgt somit 8,3 %. Es sind ca. 48,4 Mrd. Coins im Umlauf.
Höchstkurs in den letzten 12 Monaten: €1,17 (Juni 2021), Tiefstkurs: €0,33 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 49,53 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
Ripple (XRP) ist eine Kryptowährung, die explizit für Unternehmen und Finanzinstitutionen entwickelt wurde. Im Kern ist Ripple ein Zahlungsnetzwerk für Banken mit dem Ziel, den internationalen Zahlungsverkehr vor allen zwischen verschiedenen Währungsräumen effizienter und kostengünstiger zu gestalten. Damit versteht sich Ripple als Alternative zu SWIFT, dem heutigen Kommunikations- und Zahlungsnetzwerk der Bankenwelt.
Die Krypto-Währung Ripple, seit 2012 am Start, wurde allerdings nicht dezentral ausgegeben, sondern wird zum größten Teil von den Entwicklern selbst gehalten. Die Gesamtmenge der Coins ist auf 100 Mrd. Tokens festgelegt, davon sind derzeit rund 55% den Entwicklern vorbehalten und auf einem kryptografisch gesichertes Treuhandkonto gespeichert. Dieses Treuhandkonto stellt sicher, dass die Entwickler nicht laufend auf ihre gesamten reservierten 55 Mrd. XRP zugreifen können, sondern lediglich auf 1 Mrd. Coins pro Monat. Das erklärt, warum das Handelsvolumen für Ripple relativ gering ist.
Aktuell hat Ripple laut eigenen Angaben mehr als 300 (Pilot)Kunden, darunter Western Union, American Express, MoneyGram oder Santander.
Ripple hat im Dezember kurzzeitig einen Höhenflug hingelegt, konnte sich letztlich jedoch nicht gegen den allgemeinen Abwärtstrend behaupten. Trotzdem ist Ripple einer der Gewinner des Jahres 2021 mit Kursgewinnen von fast 300%. Krypto-Wale haben dabei eine entscheidende Rolle gespielt.
Allein in den letzten drei Monaten haben sie gut 200 Millionen XRP angehäuft. Adressen, die zwischen 1 Million und 10 Millionen Coins halten, besitzen nun die erstaunliche Menge von 3,31 Milliarden XRP. Offenbar halten sie den Coin, einen der ältesten und renommiertesten, für massiv unterbewertet, sehen in ihm einen langfristigen Vermögenswert und spekulieren darauf, dass der Kurs in 2022 in die Höhe schießen wird.
Dazu könnte beitragen, dass sich der Konflikt mit der SEC seinem Ende zu nähern scheint. Ripple selbst hat vor wenigen Tagen einen Vorschlag vorgelegt, wie der Handel mit Kryptowährungen transparenter und sicherer gemacht werden könne. Mit diesem Positionspapier will Ripple offensichtlich den US-amerikanischen Regulierungsbehörden entgegenkommen und hofft zugleich, eine übermäßige Kontrolle noch verhindern zu können. Ripple nimmt dabei ausdrücklich Bezug auf Aussagen der zuständigen SEC-Kommissarin, lobt diese sogar und setzt damit ein Signal, dass eine gemeinsame Richtung in Regulierungsfragen gefunden werden könne.
Der XRP-Preis erlitt am 21. Januar zusammen mit anderen Altcoins einen massiven Absturz, von dem sich der Coin noch nicht wirklich erholt hat. Anleger zögern mit einem Investment und warten offensichtlich auf den Ausgang des Rechtsstreits mit der SEC.
Hier regt sich leise Hoffnung, dass der Fall zugunsten von Ripple ausgehen könnte und damit zugleich mehr regulatorische Klarheit für die gesamte Branche geschaffen wird. Auf der anderen Seite könnte ein Sieg der SEC diese ermächtigen, weitere Krypto-Unternehmen mit der gleichen Logik zu verfolgen und Token als nicht registrierte Wertpapiere zu betrachten.
Ripple zeigt sich jedoch unbeeindruckt von der Fehde mit der SEC und hält an seinen Geschäftsplänen fest. Das Unternehmen gab jüngst bekannt, dass es alle Aktien, die es im Dezember 2019 an Privatanleger ausgegeben hatte, zurückgekauft habe. Der Rückkauf brachte dem Unternehmen eine satte Bewertung von 15 Milliarden Dollar ein.
Zudem ist Ripple weiter auf Expansionskurs. Man hat eine strategische Partnerschaft mit Modulr Finance abgeschlossen, einen großen Anbieter von Zahlungslösungen in Großbritannien. Gemeinsam will man für Unternehmen und Einzelhändler effiziente Zahlungen nach Großbritannien und Europa aus dem asiatisch-pazifischen Raum, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Nordamerika anbieten.
Auch der in den Vereinigten Arabischen Emiraten tätige Zahlungsdienstleister Al Fardan Exchange ist eine Partnerschaft mit RippleNet eingegangen, um seinen Kunden bessere grenzüberschreitende Zahlungslösungen offerieren zu können.
Ripple hat den Januar-Crash überstanden und ist einer der „Profiteure“ der im Zuge des Ukraine-Krieges gegen Russland verhängten Sanktionen. Der Ausschluss großer Teile des russischen Bankensektors von SWIFT hat die Suche nach alternativen Zahlungsnetzwerken beflügelt und XRP für Anleger erneut attraktiv gemacht.
Da kommt es auch wie gerufen, dass Ripple jetzt eine Partnerschaft mit Tranglo geschlossen hat. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kuala Lumpur (Malaysia) ermöglicht es Banken und Unternehmen, über das firmeneigene Tool Tranglo Connect globale Zahlungen durchzuführen. Das Netz erstreckt sich über mehr als 100 Länder, 2500 Mobilfunkanbieter, 1300 Banken und 130.000 Cash Pickup Points. Tranglo arbeitet mit Ripple zusammen, um dessen On-Demand-Liquiditätsdienst (ODL) zu nutzen und es Überweisungsanbietern zu ermöglichen, grenzüberschreitende Zahlungen in Echtzeit abzuwickeln, ohne dass eine Vorfinanzierung erforderlich ist.
Anleger stimmt auch optimistisch, dass im Streit mit der SEC ein Ende in Sicht scheint. Es wird erwartet, dass es im April zu einer Einigung kommt.
Bereits in den letzten Wochen hatte der Kurs von XRP kräftig zugelegt und die Verluste im 1. Quartal wettgemacht. Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell ca. 36. Mrd. Euro konnte sich Ripple so wieder auf Rang 7 der wertvollsten Kryptowährungen vorschieben. Geholfen hat da sicherlich auch ein Bericht von Goldman Sachs: „Overview of Digital Assets and Blockchain“. Die Investmentbank hebt darin hervor, dass Ripple mit seiner Lösung RippleNet eine große Chance für die notwendige Neugestaltung des internationalen Zahlungsverkehrs biete.
Ripple selbst sieht das natürlich genau so und schließt neue Partnerschaften, etwa mit der Qatar National Bank (QNB), der führenden Bank im Nahen Osten, und mit Intermex. Mit dieser Partnerbank und deren Akquisitionen hat Ripple nun seine Aktivitäten auf 70 Länder ausgeweitet und kann damit vor allem den europäischen Überweisungsmarkt einschließlich Spanien, Italien und Deutschland bedienen.
Zugleich verstärkt Ripple seine Bemühungen, Kooperationen mit Zentralbanken einzugehen, um digitale Zentralbankwährungen in Pilotprojekten zu testen. Ein erster Schritt war die Zusammenarbeit mit der Zentralbank von Bhutan, nun forciert Ripple die Überzeugungsarbeit und veröffentlicht eine Umfrage, der zufolge mehr als 37% der 1600 befragten Führungskräfte aus dem Finanzsektor weltweit digitale Zentralbankwährungen befürworten. Und Ripple will hier mitspielen.
Allerdings ist das Unternehmen nach wie vor unter Druck aufgrund der SEC-Klage. Zwar konnte man inzwischen einige kleinere Erfolge verbuchen, doch es ist nicht gelungen, Tempo in das Verfahren zu bringen. Die SEC spielt auf Zeit mit immer neuen Beweisanträgen, ein Ende des Rechtsstreits wird nun nicht vor dem Sommer erwartet. Solange aber bleibt auch der XRP-Kurs mit Unsicherheiten behaftet.
Die Abwärtsbewegung von Ripple hat auch im April angehalten. Nach wie vor belastet der Gerichtsprozess mit der US-Börsenaufsicht SEC den Kurs. Die jüngste Wendung: die SEC hat eine Verlängerung der Beweisaufnahme erreicht, somit wird sich das Verfahren mindestens bis in den Spätsommer hinziehen. Keine gute Nachricht für Ripple, auch wenn Beobachter davon überzeugt sind, dass das Unternehmen den Prozess letztlich gewinnen wird.
Davon scheinen auch die „Wale“ auszugehen. Die Zahl der Investoren mit mehr als 10 Millionen XRP-Token ist seit Mitte Februar bis Ende April von 317 auf 340 gestiegen. Der Anstieg um 7,2 % deutet darauf hin, dass die „Wale“ bullisch gestimmt sind und XRP akkumulieren.
Ripple selbst treibt unterdessen seine Expansion im asiatischen Markt voran und hat bekannt gegeben, sich nun auch in Südkorea engagieren zu wollen. Parallel wird der Ripple Creator Fund ausgebaut, ein mit 250-Millionen-Dollar ausgestattetet Projekt, das Schöpfern, Agenturen oder Marktplätzen hilft, ihre NFTs auf dem schnellen, kostengünstigen und vor allem CO2-neutralen XRP-Ledger zu starten. Aktuell haben sich mehr als 4000 Creators für den Fonds beworben, aus denen nun eine Auswahl für die erste Finanzierungsrunde getroffen wurde.
Ripple hat im Mai ein Drittel an Wert verloren, um sich die letzten Tage auf niedrigem Niveau zu konsolidieren. Ist es angesichts dieser Zahlen mehr als Pfeifen im Walde, wenn Ripple-CEO Brad Garlinghouse sich einmal mehr als Ankündigungsweltmeister betätigt?
Sobald der Rechtsstreit mit der SEC demnächst beigelegt sein wird (wovon Garlinghouse fest ausgeht), will Ripple einen Börsengang in Erwägung ziehen. Außerdem plant man eine Investition in Höhe von 100 Mio. US-Dollar in den Kohlenstoffhandel; die Märkte hier spielen eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. In diesem Zusammenhang unterstreicht Garlinghouse die wichtige Rolle der seiner Meinung nach noch unterbewerteten Anlageklasse der NFTs, die viel weniger Ressourcen verbrauchen als Kryptowährungen. Auf dem Davoser Weltwirtschaftsforum schließlich plädierte er erneut für die Schaffung klarer gesetzlicher Regeln für die Krypto-Branche, um die Akzeptanz digitaler Währungen vor allem im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr weiter voranzutreiben.
Ripple verbreitet also Optimismus, was die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens angeht. Und XRP-Wale scheinen dem Recht zu geben. Analysen zeigen, dass Anleger, die zwischen 1 und 10 Millionen XRP besitzen, in den letzten Monaten angesichts fallender Preise fleißig akkumuliert haben und inzwischen mehr als 6 % aller im Umlauf befindlichen Coins halten.
Dieses Vertrauen wird unterfüttert durch das massiv gestiegene Volumen des grenzüberschreitenden Zahlungsangebots “On-Demand Liquidity (ODL)”. Es erreichte im ersten Quartal 2022 8 Milliarden US-Dollar, verglichen mit nur 1 Milliarde US-Dollar zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr.
Es zeigen sich also Silberstreifen am Horizont; Garlinghouse könnte mit seinen Ankündigungen und Projekten auf dem richtigen Weg sein
XRP ist auf einen 12-Monats-Tief gefallen, und Erholung ist nur in Sicht, wenn der Rechtsstreit mit der SEC zugunsten von Ripple entschieden wird.
CEO Brad Garlinghouse, immer für eine Volte gut, hat bereits vorgebaut und angekündigt, dass sein Unternehmen im Falle einer Niederlage die USA verlassen werde. Abgesehen von dem Imageschaden und dem dann drohenden XRP-Ausverkaufs, wäre dies natürlich ein Schlag für die Kryptobranche dort, da Ripple eines der wenigen Unternehmen ist, dass Mainstream-Finanzinstitute für die Verwendung von Kryptowährungen gewinnen konnte. Doch ob es so kommt, ist nicht ausgemacht. Prozess-Beobachter rechnen eher damit, dass die SEC einen Vergleich anbieten wird, der Ripple de facto als Sieger vom Platz gehen lässt. Dies würde den Kurs von XRP nach oben treiben.
Doch wie auch immer, Ripple treibt seine Expansion voran. Der Ripple-Partner Airwallex hat die Einführung seiner internationalen Zahlungsdienste in Neuseeland angekündigt. Auch FINCI hat sich mit Ripple für XRP-basierte Zahlungen zusammengeschlossen. FINCI ist ein litauischer Anbieter von internationalen Online-Geldüberweisungen und wird nun XRP für kryptofähige grenzüberschreitende Zahlungen nutzen, um sofortige Überweisungen für Privatkunden und B2B-Transaktionen zu ermöglichen.
Zudem hat der renommierte britische Sportwagenhersteller Lotus Pläne bekannt gegeben, in den Markt für nicht-fungible Token einzusteigen und dafür als Blockchain-Partner auf Ripple zu setzen.
Der XRP-Anteil im Portfolio beträgt nach wie vor 6%, wir geben dem Coin weiterhin eine Chance.
Binance Coin (BNB) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €34.798.042.498. Das aktuelle tägliche Handelsvolumen beträgt €1.218.447.743. Die Ratio beträgt somit 3,5 %. Es sind ca. 163 Mio. Coins im Umlauf.
Höchstkurs in den letzten 12 Monaten: €568 (November 2021), Tiefstkurs: €187 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 45,90 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
Binance, eine chinesische Börse, ist weltweit die beliebteste Plattform für den Handel mit Kryptowährungen. In 2018 verzeichnete sie einen mutmaßlichen Gewinn von $400 Mio. Im Juli 2017 führte sie den Token Binance Coin ein, der seit April 2019 auf einer eigenen Blockchain gehandelt wird.
Der Binance Coin dient vor allem als Zahlungsmittel für Transaktionengebühren auf der Börse. Der Vorteil: die Gebühr wird nicht von gehandelten Kryptowährungen abgezogen. Außerdem bietet Binance einen stufenweisen Rabatt auf die Transaktionsgebühren an. Dies soll die Nutzung des Coins lukrativer machen. Darüber hinaus kann der Binance Coin auch außerhalb der eigenen Plattform verwendet werden. Er kann als Zahlungsmittel etwa über die Monaco Blockchain verwendet werden, die es dem Kunden erlaubt, Kryptowährungen über Visa zu kaufen.
Binance sichert den Wert des Tokens durch eine konsequente Burning-Strategie. Ursprünglich wurden 200 Mio. Tokens generiert, die nach und nach „verbrannt“, also aus dem Umlauf genommen werden. Das Ziel ist es, die Gesamtmenge auf 100 Mio. zu verringern, so dass idealerweise die Nachfrage nach dem Token das Angebot übersteigt und damit der Wert zunimmt.
Binance hat zudem bereits einen Hack überlebt, bei dem 7000 Bitcoins im Wert von $40 Mio. entwendet wurden. Alle Betroffenen wurden über einen Sicherungs-Fond in voller Höhe entschädigt.
Nach den Höhenflügen der letzten Monate hat Binance unter dem schwachen Markt gelitten. Der Coin verlor im Dezember 16% an Wert aufgrund des Bitcoin-Absturzes. Da half es auch nicht gerade, dass die größte Kryptobörse bekannt gab, sich aus Singapur zurückzuziehen, einem der wichtigsten Finanzzentren der Welt. Nachdem China im letzten Jahr hart gegen Kryptowährungen vorgegangen war, richteten viele Investoren ihre Aufmerksamkeit auf den Inselstaat. Doch Singapur hat hohe Genehmigungshürden für den Fintech-Sektor aufgebaut, so dass Binance seinen Antrag auf die Erteilung einer Handelslizenz zurückgezogen hat und seinen Betrieb bis Februar 2022 einstellen wird.
Auch in Kanada hat Binance mit Lizensierungsproblemen zu kämpfen, während im Mittleren Osten, etwa in Bahrain oder Dubai, die Zulassung nur eine Formfrage zu sein scheint, da hier großes politisches Interesse besteht, die Region zu einer internationalen Finanzdrehscheibe aufzuwerten.
Doch Lizensierungskalamitäten sind nur kleinere Irritationen für Binance. Denn 2021 war ohne Zweifel eine gigantische Erfolgsgeschichte. Unter den drei größten Kryptowährungen nach Marktwert hat BNB seine beiden größeren Rivalen Bitcoin und Ether deutlich übertroffen. Der Binance Coin hat laut Arcane Research im Jahr 2021 rund 1.300 % zugelegt. Im Vergleich dazu stieg der Marktführer Bitcoin um 65 %, während Ether, der zweitgrößte Token, um 408 % zulegte.
In diesem Jahr wird Binance vor allem vom Aufschwung der NFTs und des DeFi-Sektors profitieren, so dass die Erfolgsgeschichte – vielleicht nicht ganz auf dem Level des letzten Jahres – fortgeschrieben werden wird.
Selbst der sonst so starke Binance Coin ist im Januar heftig gebeutelt worden und fiel zeitweise um 30%, in Übereinstimmung mit dem gesamten Markt. Allmählich scheint sich der Coin zu konsolidieren und erneut in höhere Regionen zu streben. Er könnte also in absehbarer Zeit die Verluste wieder wett machen.
Unterdessen setzt Binance seine Bemühungen fort, sich auf kommende Regulierungen einzustellen, nach all den Problemen mit Aufsichtsbehörden, die 2021 aufgetreten sind. So wurden etwa in Nigeria die persönlichen Konten von 281 nigerianischen Nutzern eingeschränkt, mit der Begründung, internationale Geldwäschegesetze einhalten zu müssen.
Wichtiger noch: angesichts der Tatsache, dass weltweit die Hacks bei Kryptobörsen in den letzten Monaten massiv zugenommen haben und das Vertrauen in den Markt dadurch nicht gerade gestärkt wurde, hat Binance seinen bereits 2018 geschaffenen Fonds für Entschädigungen namens SAFU (Secure Asset Funds for Users) massiv aufgestockt, nämlich auf 1 Mrd. USD. Um Transparenz zu gewährleisten, wurden auch die Wallet-Adressen der Rücklagen veröffentlicht.
Auch verstärkt Binance seine Präsenz in Europa, hat den ehemaligen Banker Michael Wild von eToro abgeworben und zum Europa-Director ernannt, mit dem dedizierten Auftrag, sich vor allem auf den deutschen Markt zu konzentrieren und hier die Lizenz- und Regulierungsthematik anzugehen. Nach den bisher eher schlechten Erfahrungen mit deutschen Aufsichtsbehörden scheint Binance also nun aufs Ganze zu gehen und eine Kryptoverwahrlizenz anzustreben. Bislang haben erst drei Unternehmen in Deutschland den Zuschlag für eine derartige Lizenz erhalten, darunter der US-Konkurrent Coinbase.
Binance zeigt sich ebenfalls leicht erholt, auch wenn der Kurs noch weit entfernt ist von den Höchstständen im letzten Jahr.
Vor allem russische Bürger haben in den letzten Tagen die Börse genutzt, um aus dem Rubel in Kryptowährungen zu fliehen. Zwar hat Binance die Konten aller russischen Kunden gesperrt, die von den Sanktionen explizit betroffen sind und auf der Sanktionsliste stehen. Doch bisher weigert sich das Unternehmen, auch die Konten anderer Kunden aus Russland einzufrieren, wie vom stellvertretenden Premierminister der Ukraine gefordert. Dafür gebe es keine gesetzlichen Regelungen. Coinbase und Kraken haben sich dieser Sichtweise angeschlossen.
Gleichsam als Kompensation hat Binance einen humanitären Hilfsfond für die Ukraine in Höhe von 10 Millionen USD aufgelegt. Außerdem hat das Unternehmen eine Krypto-Crowdfunding-Seite gestartet, die Spenden für Dinge wie Lebensmittel, Treibstoff und Vorräte für Flüchtlinge einsammeln soll.
Binance versucht sich so an einer Gratwanderung, wie schon in den letzten Monaten. Einerseits will man den politischen Realitäten Rechnung tragen und Regulationen so weit wie nötig akzeptieren. Andererseits will man die Krypto-Community nicht verschrecken durch vorauseilenden Gehorsam und Grundprinzipien wie Vertrauensschutz aushebeln.
Auch Binance hat in den letzten Wochen wieder Boden gut gemacht, wenngleich die Zuwächse noch moderat ausfielen. Dies könnte sich jedoch ändern, da Binance die zweite Version seines Cross-Chain-Protokolls, Binance Bridge 2.0, veröffentlicht hat, das die BNB Chain, sein Flaggschiff, mit anderen Netzwerken verbindet.
Binance Bridge 2.0 wird fast alle Ethereum-nativen Token unterstützen und gleichzeitig die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains verbessern. Über die Binance-App werden die Nutzer in der Lage sein, über die Bridge sowohl auf die traditionelle zentralisierte Finanzierung (CeFi) als auch auf die dezentralisierte Finanzierung (DeFi) zuzugreifen. Im Zuge dessen wird ein neuer Mechanismus eingeführt, um gelistete und bestimmte nicht gelistete Ethereum-Token gleichsam zu konvertieren, so dass sie innerhalb des BNB-Ökosystems für DeFI-Anwendungen, Blockchain-Spiele oder Metaverse-Projekte verwendet werden können.
Zugleich hat Binance bekannt gegeben, künftig stärker in Nicht-Krypto-Unternehmen zu investieren. Ziel ist es, das Geschäft zu diversifizieren, um unabhängiger von den Handelsgebühren zu werden, die im Moment noch 90% des Gewinns ausmachen. Es scheint, dass vorwiegend Sektoren wie Gaming und eCommerce im Fokus des Interesses stehen, doch die Einkaufstour schließt auch Medien wie das Finanzmagazin Forbes ein. Binance wird hier 200 Mio. USD investieren. Da passt es ins Bild, dass Binance am Sonntag als Sponsor der GRAMMY-Awards aufgetreten ist und sich als offizieller Kryptowährungspartner präsentiert.
Auch an der juristischen Front verzeichnet Binance einen Erfolg. Ein US-Bundesrichter hat vor wenigen Tagen eine Klage abgewiesen, in der Binance beschuldigt wurde, gegen die US-Wertpapiergesetze verstoßen zu haben, indem die Börse nicht registrierte Token verkaufte und es versäumt habe, sich als Exchange oder Broker-Dealer zu registrieren. Die Klage war von Anlegern eingereicht worden, die ab 2017 Token über die Online-Börse von Binance gekauft hatten, die jedoch bald einen Großteil ihres Wertes verloren. Die Investoren behaupteten, dass Binance “unrechtmäßig Millionen von Transaktionen durchgeführt” und sie nicht vor den “erheblichen Risiken” des Kaufs der Token gewarnt habe, und verlangten die Rückerstattung ihrer Zahlungen. Der Richter entschied jedoch, dass die Investoren nicht nur zu spät geklagt hätten, sondern auch die inländischen Wertpapiergesetze nicht anwendbar seien, weil Binance keine inländische Börse sei.
Doch dieser Erfolg könnte ein Pyrrhus-Sieg sein, insofern er Regulierungsbemühungen neue Nahrung gibt. Weltweit agierende Börsen könnten dazu verpflichtet werden, sich in den USA zu registrieren und den dortigen Wertpapiergesetzen zu unterwerfen, um hier Geschäfte betreiben zu können.
Binance hat sich im April im Vergleich zu anderen Coins relativ gut behauptet und seit den Einbrüchen im März an Momentum gewonnen. Die Position von Binance als größte zentralisierte Kryptobörse der Welt ist eben schwer zu erschüttern. Allein auf dem Spotmarkt hält Binance nach aktuellen Daten von CryptoCompare gut 30% des gesamten gehandelten Volumens und hat im März Spot-Transaktionen in Höhe von fast 500 Mrd. USD abgewickelt, eine Steigerung um 15% im Vergleich zum Februar. Coinbase dagegen, die Nummer 2 hier, hält gerade mal 5% des gehandelten Volumens.
Konsequent setzt Binance auch seine Firmenpolitik gegenüber den Regulierern fort und bleibt auf Anpassungskurs. So wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um die russische Regierung daran zu hindern, die Auswirkungen der Sanktionen durch den Einsatz von Kryptowährungen abzumildern. Binance hat in den letzten zwei Monaten mehrere Konten geschlossen, die mit Verwandten von hochrangigen Kreml-Beamten verbunden sind. Umgekehrt wurde eine neue Funktion namens Binance Refugee Crypto Card eingeführt. Sie ist für aktuelle und zukünftige Nutzer des Unternehmens aus der Ukraine bestimmt, die aufgrund des militärischen Konflikts mit Russland gezwungen waren, in andere Länder zu ziehen.
Zudem hat Binance-CEO Changpeng Zhoa auf einer Krypto-Konferenz angekündigt, in nächster Zeit eine regulierte Niederlassung in einem G7-Land in Europa zu gründen. Und auch in Indien, wo Behörden Kryptowährungen gegenüber skeptisch eingestellt sind, geht man in die Offensive. Angekündigt wird der Start von drei Bildungsinitiativen, um die Aufklärung indischer Investoren und Studenten über das Kryptowährungs- und Blockchain-Ökosystem voranzutreiben.
Auch Binance ist nicht unbeschadet durch den Mai gekommen, der Coin konnte sich aber in den letzten Tagen konsolidieren und könnte erneut Momentum gewinnen, da die Expansion von Binance in Europa Fahrt aufnimmt.
Bereits Anfang Mai hat Binance seine erste Registrierung als European Digital Asset Provider (DASP) in Frankreich erhalten. Damit darf das Unternehmen Dienstleistungen in Übereinstimmung mit den strengen Anforderungen der französischen Finanzaufsicht anbieten. Nun folgt Italien. Binance hat die offizielle behördliche Genehmigung erhalten, als Cryptocurrency Service Provider seinen Kunden in Italien Kryptoprodukte anzubieten, Büros zu eröffnen und Mitarbeiter einzustellen. In Deutschland laufen aktuell Gespräche mit der BaFin, um eine Lizenz für die Aufbewahrung von Digitalwährungen und den Handel mit ihnen zu erhalten.
Zugleich verstärkt Binance sein Engagement für das Web3. Das Unternehmen hat über Binance Labs einen eigenen Risikokapitalfonds in Höhe von 500 Millionen USD aufgelegt, um in Start-ups zu investieren, die auf dem Web3 aufbauen
Binance hat dem Crash nicht widerstehen können, aber kämpft sich in den letzten Tagen wieder noch oben, auch dadurch, dass man weiterhin konsequent daran arbeitet, die Beziehungen zu Regulierungsbehörden zu stärken.
So hat die Börse eine Vereinbarung mit der kambodschanischen Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde unterzeichnet, um einen rechtlichen Rahmen für die Regulierung von Kryptowährungen zu entwickeln und um damit in Südostasien einen Pflock einzuschlagen.
Nachdem Binance auch in Frankreich einen Durchbruch erzielt und die Lizenz für Krypto-Dienstleistungen erhalten hat, bemüht man sich aktuell darum, die Behörden in Großbritannien und Japan vom Nutzen derartiger Services zu überzeugen.
Inmitten des aktuellen Marktcrashs platzt zudem ein Marketing-Coup. Cristiano Ronaldo hat einen neuen NFT-Deal mit Binance angekündigt. Man kann davon ausgehen, dass seine NFT-Kollektion sofort nach ihrer Einführung ausverkauft sein wird und so den Bekanntheitsgrad und die Nutzerzahlen von Binance vergrößern wird.
Der Anteil von BNB in unserem Portfolio ist auf 35% gestiegen. Wir geben der Börse nach wie vor einen Vertrauensvorschuss.
ChainLink (LINK) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €2.713.665.123. Das aktuelle tägliche Handelsvolumen beträgt €420.641.390. Die Ratio beträgt 15,5 %. Es sind ca. 467 Mio. Coins im Umlauf.
Höchstkurs in den letzten 12 Monaten: €30,33 (November 2021), Tiefstkurs: €5,28 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 55,73 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
ChainLink, gegründet im September 2014, ist eines der erfolgreichsten Krypto-Projekte des Jahres 2019. Es basiert auf der Ethereum Blockchain und ist das erste Projekt, das versucht, ein zentrales Problem von Blockchains zu lösen: sie können nicht auf Daten außerhalb ihres Netzwerks zugreifen. Chainlink schließt diese Barriere zwischen der Blockchain und der realen Welt, indem ein sicheres und dezentrales Oracle-Netzwerk aufgebaut wird.
Ein Oracle ist eine Art Agent, der mittels unparteiischer Personen oder Institutionen, auf deren Zuverlässigkeit man sich geeinigt hat, Ereignisse in der realen Welt verifiziert und diese Informationen an die Blockchain übermittelt. So können nun intelligente Verträge gestaltet werden, die etwa nur dann eine Transaktion ausführen, wenn bestimmte externe Bedingungen erfüllt werden, etwa ein festgelegter Wechselkurs erreicht wird oder ein Sensor bestimmte Werte meldet.
Zu den wichtigsten Partnerschaften des Projekts zählt die Kooperation mit SWIFT, dem Banken-Netzwerk aus über 11.000 Finanzinstituten weltweit. Zudem hat Google Mitte 2019 die Smart-Contract-Lösungen von Chainlink in seine Cloud integriert, um Cloud-generierte Daten auf einer Blockchain abzubilden. Im März 2020 wurde auch eine Partnerschaft mit Socios geschlossen, einem Vermarkter von Sport- und Unterhaltungsevents.
ChainLink gelingt die große Überraschung: der Coin behauptet sich gegen den Markttrend und kann in den letzten Tagen sogar noch zulegen. Es scheint so, als ob die Anleger systematisch nach Small-Cap-Token mit Potenzial suchen, anstatt auf die großen Coins mit zwar stetigem, aber auch langsameren Wachstumsprofil zu setzen. Und Potenzial hier heisst: es rücken Projekte in den Fokus des Interesses, die sich wie ChainLink der Interoperabilität in der Blockchain-Welt widmen – und dorthin wird sich der Krypto-Sektor nach Ansicht vieler Investoren entwickeln, denn Interoperabilität ist ein essenzieller, wenn nicht der zentrale Faktor im DeFi-Universum.
Daher konnte und kann sich Chainlink der Unterstützung seiner Investoren gewiss sein. 95% des gesamten Angebots an LINK wird von Hodlern gehalten, die den Coin jederzeit in einer Spanne zwischen einem Monat und über einem Jahr gekauft haben. Am wichtigsten aber ist, dass die Transaktionen innerhalb des ChainLink-Netzwerks auf mehr als 75 Milliarden Dollar gestiegen sind. Dies macht es zu einer der wertvollsten Anwendungen im DeFi-Ökosystem, und es ist damit zu rechnen, dass sich der Aufschwung von ChainLink in 2022 fortsetzen wird, sofern es dem Unternehmen gelingt, mit seinen Oracles und dezentralen Diensten für verschiedene Branchen weiterhin zu expandieren und damit die notwendige Infrastruktur für Smart-Contract-Anwendungen bereitzustellen.
Chainlink hat in der ersten Januarhälfte zu einem Höhenflug angesetzt, doch musste dann dem fallenden Markt Tribut zollen und sank auf den Stand von Juli 2021. Noch haben die Käufer nach den massiven Abverkäufen in der zweiten Januarhälfte nicht wieder die Kontrolle über den Kurs erlangt.
Gleichwohl bleibt ChainLink mit seinen Angeboten in der Spur. Moonstream DOA, ein Anbieter von Micro-Games, verwendet jetzt ChainLinks Verifiable Random Function (VRF), um zu bestimmen, welche Belohnungen ein Spieler erhält, wenn er bestimmte Assets opfert.
Auch auf dem ETP-Markt ist ChainLink präsent. Der Schweizer Emittent 21Shares AG lanciert drei neue Krypto-ETPs auf Basis von Aave, Chainlink und Uniswap an der BX Swiss Exchange.
Am wichtigsten aber könnten zwei Personalien sein. Chainlink Labs, das Unternehmen hinter ChainLink, gab jüngst bekannt, dass Christian Catalini, der Miterfinder und Chefökonom von Diem (des eingestellten Facebook-Währungsprojekts), und der renommierte Kryptograph Dan Boneh aus Stanford dem Unternehmen als strategische Berater beigetreten sind. Catalini und Boneh sollen sich auf die Entwicklung des Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) konzentrieren. Es handelt sich hierbei um einen neuen globalen Standard für den dezentralen Nachrichten-, Daten- und Token-Transfer zwischen den Blockchains. Durch CCIP werden Nutzer in der Lage sein, Token zu verschieben und Smart Contracts über verschiedene Blockchains hinweg durch die Verwendung des Chainlink-Netzwerks auszuführen, wodurch die Erstellung von Blockchain-übergreifenden Anwendungen ermöglicht wird.
Sollte ChainLink hier Erfolge verzeichnen können, wäre dies ein wahrer Kurstreiber.
ChainLink konnte der Abwärtsbewegung in den letzten Wochen und Tagen keine entscheidenden Widerstände entgegensetzen und auch nur unwesentlich profitieren vom leisen Aufwärtstrend des Marktes generell. Im Schatten des Ukraine-Krieges konnte ChainLink auch nicht mit optimistisch stimmenden Meldungen punkten.
Gleichwohl zeigen aktuelle On-Chain-Metriken, dass LINK-Inhaber zögern, sich trotz des Abwärtstrends vom Coin zu trennen. Im Gegenteil: die Zahl der LINK-Besitzer hat kontinuierlich neue Höchststände erreicht. 279.440 Adressen halten ChainLink nun schon seit über einem Jahr. Das sind 43,9 % der gesamten Inhaberschaft. Offensichtlich vertraut ein Großteil der Anleger dem Projekt und sieht in ihm einen wichtigen Baustein der DeFi-Welt.
Auch ChainLink hat von der Markterholung in den letzten Tagen profitiert, aber liegt immer noch klar unter den Januar-Kursen. Allerdings deuten die Metriken auf eine Fortsetzung des positiven Trends, da weiterhin die „Bullen“ die Kontrolle haben.
Die Basisdaten stützen diese Erwartung. ChainLink konnte in den letzten 12 Monaten erheblich expandierten, wobei der gesicherte Gesamtwert (TVS = Total Value Secured = die Gesamtmenge an TVL innerhalb aller Oracle-Protokolle) auf seiner Plattform von 7 Mrd. USD Anfang 2021 auf etwa 58 Mrd. USD gestiegen ist, ein Anstieg von mehr als 800 %, so die Kryptobörse Coinbase in einem aktuellen Bericht. Auch die Mitarbeiterzahl stieg von 70 vor einem Jahr auf 300 bis Ende 2021, was ein starkes Wachstum widerspiegelt. In diesem Jahr sollte die Belegschaft auf rund 400 Mitarbeiter ansteigen. Darüber hinaus gab Chainlink bekannt, dass seine Datenfeeds inzwischen über 2 Milliarden Datenpunkte auf der Blockchain liefern.
Die Marktkapitalisierung von LINK ist jedoch im gleichen Zeitraum nur um etwa 30 % auf 6,1 Milliarden US-Dollar gestiegen, so Coinbase. Gründe für die Diskrepanz zwischen Marktkapitalisierung und dem TVS könnten darin liegen, dass einerseits eine gewisse Marksättigung erreicht worden sei, die künftige Wachstumsaussichten der Plattform einschränke, dass andererseits Ungewissheit herrsche über die Knotenbetreibergebühren und Betriebskosten.
Insofern könnte der LINK-Kurs die Erwartungen enttäuschen. Doch ChainLink baut vor und arbeitet an Version 2.0 des Netzwerks, um zusätzliche Anwendungsfälle vor allem in Web3-Projekten und kosteneffiziente Off-Chain-Berechnungen zu ermöglichen. Auch deshalb wurde kürzlich Dahlia Malkhi als Chief Research Officer eingestellt hat, um die Web3-Abteilung zu leiten. Malkhi hatte zuvor als CTO bei Diem Association gearbeitet, einem Stablecoin-Projekt, das von Meta Platforms Inc., ehemals Facebook, unterstützt wurde.
Die Bank of America jedenfalls zeigt sich in einem Report zuversichtlich und geht davon aus, dass Chainlink die Einführung der nächsten Generation von Blockchain-Anwendungen in den Bereichen Finanzen, Versicherung, Lieferketten und Glücksspiel beschleunigen könnte.
ChainLink ist nach einem kurzen Zwischenhoch Anfang des Monats kontinuierlich gefallen und hat noch die Tiefstände vom März unterboten. Selbst Ankündigungen von neuen Kooperationen und der zweifellos steigende Nutzen des Chainlink-Netzwerks haben den Preis des Coins nicht positiv beeinflusst. ChainLink ist offenbar aufgrund des kontinuierlich sinkenden Kurses unter massiven Verkaufsdruck geraten. Doch andererseits könnte dies bedeuten, dass nun „Bullen“, die dem Projekt vertrauen, den Dip nutzen, um sich günstig einzudecken.
Chainlink hat in den letzten Monaten einen starken Abverkauf erlebt, der sich im Mai fortgesetzt hat. Auch wenn sich der Coin wie der gesamte Markt in den letzten Tagen leicht erholt hat, ist noch kein Ende des Abwärtstrends in Sicht. Der gesicherte Gesamtwert (TVS) im Chainlink-Ökosystem ist von mehr als 60 Milliarden Dollar vor einigen Monaten auf nur noch 23 Milliarden Dollar abgestürzt. In den letzten 30 Tagen ist der TVS um 24 % gesunken.
Darin schlägt sich ein generelles Misstrauen in DeFi-Projekte nieder. Anleger haben gerade nach dem Crash von Terra massiv Gelder aus ihnen abgezogen. Andererseits steht die Preisentwicklung von LINK in direktem Zusammenhang mit der Nachfrage nach den Oracle-Diensten von ChainLink, da der Coin für die Bezahlung des Zugangs zu Oracle-Daten verwendet wird. Und die Nachfrage nach diesen Daten sollte steigen, da sie unentbehrlich sind für die Tokenisierung von Real-World-Assets. Diese können eine Aktie, eine Immobilie oder auch ein NFT sein. Insofern sind die Aussichten für ChainLink keineswegs so düster, wie der aktuelle Kurs suggeriert
ChainLink hat im Juni eine interessante Entwicklung vollzogen. Schien der Coin in den ersten Tagen dem Crash zu entkommen, sackte er danach ab, um sich dann wieder leicht zu erholen.
Laut den Daten der Kryptowährungs-Aggregator-Plattform Messari stieg die Zahl der aktiven Adressen von Chainlink zwischen dem 3. Juni und dem 10. Juni 2022 enorm an. Grund dafür war offensichtlich die Einführung eines Staking-Programms, das Anleger überzeugte. Nach dem Loch in der Monatsmitte sorgte dann die Ankündigung, dass der LINK-Token auf der populären Robinhood-App gelistet wird, für einen erneuten Schub. Das Listing kann dem Token mehr Liquidität verschaffen.
Zudem hat ChainLINK neue Kooperationen geschlossen. Outer Ring, ein Sci-Fi MMO (Massively Multiplayer Online Game) hat sich mit dem Chainlink VRF zusammengeschlossen, um mehr als 350.000 NFTs aus dem Verkauf von virtuellen Assets zu verteilen. Outer Ring wird außerdem den Chainlink Price Feed einsetzen, um die Plattform vor möglichen Hacks zu schützen.
Auch DefiEdge, ein dezentralisiertes Vermögensverwaltungsprotokoll für Uniswap-Liquiditätsanbieter, hat die Integration von Chainlink-Price-Feeds angekündigt, um eine zusätzliche Sicherheitsebene zu schaffen.
Wir halten LINK aktuell mit einem leicht erhöhten Anteil von 4% im Portfolio, da wir die jüngste Entwicklung positiv sehen.
Monero (XMR) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €1.972.675.013. Das aktuelle tägliche Handelsvolumen beträgt €75.624.755. Die Ratio beträgt somit 3,8 %. Es sind ca. 18,1 Mio. Coins im Umlauf.
Höchstkurs in den letzten 12 Monaten: €272 (August 2021), Tiefstkurs: €96 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 63,11 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
Monero (XMR) ist eine dezentrale, Blockchain-basierte Kryptowährung, vergleichbar mit Bitcoin. Allerdings legt Monero größeren Wert auf Anonymität und Dezentralisierung. Es werden Ringsignaturen und Stealth-Adressen verwendet, so dass die Herkunft, die Beträge und die Ziele aller Transaktionen verschleiert werden. Sie können nicht mit einem bestimmten Nutzer oder einer realen Identität verknüpft werden.
Zudem verfolgt Monero einen anderen Mining-Ansatz. Es werden hier nicht wie Bitcoin für das Mining hochspezialisierte, leistungshungrige Systeme benötigt, sondern es können dank effizienter Algorithmen herkömmliche Computer genutzt werden. Der von den Entwicklern erwünschte Vorteil ist die Gleichbehandlung der Nutzergemeinde und die Vermeidung einer Oligopolbildung. Große Mengen der Währung sollen sich nicht wie bei Bitcoin in den Händen weniger konzentrieren.
Die beim Mining von Monero ausgeschütteten Beträge werden kontinuierlich herabgesetzt, bis eine Gesamtmenge von 18 Mio. XMR geschürft wurde. Dies wird voraussichtlich im Jahr 2022 der Fall sein. Von diesem Zeitpunkt an wird der auszuschüttende Betrag pro Mining-Operation auf 0,6 XMR fixiert. Damit ist allerdings keine endgültige Gesamtmenge an XMR festgelegt. Langfristig wird daher das Gesamtvolumen von Monero das von Kryptowährungen mit einem endgültigen Beitragsziel (wie Bitcoin) übertreffen.
Selbst der angesehene Bitcoin Core-Entwickler Peter Todd bevorzugt Monero gegenüber anderen Kryptowährungen.
Auch Monero hat sich in den letzten beiden Wochen erstaunlich resistent gezeigt und dem generellen Abwärtstrend getrotzt, ungeachtet der negativen Presse, die dem Coin im vergangenen Jahr zugesetzt hat und die auch jüngst wieder melden musste, dass Torrents des neuen Spider-Man-Films Malware für Monero-Mining enthielten. Doch wie lässt sich dieser Kurssprung um ein Drittel erklären?
Er hängt vermutlich damit zusammen, dass Monero auf Twitter die baldige Fertigstellung einer dezentralen Börse angekündigt hat, die Privatsphäre, Geschwindigkeit und niedrige Gebühren verspricht. Dies wäre natürlich ein willkommenes Goodie für alle, die den etablierten Platzhirschen misstrauen, die wohl oder übel mit staatlichen Regulierungsbehörden verhandeln. Doch warten wir in Ruhe ab, was aus dieser Ankündigung tatsächlich folgt…
Warum hätte sich ausgerechnet Monero vom Crash unbeeindruckt zeigen sollen? Im Gegenteil: der Coin ist fast auf ein 12-Monats-Tief gesunken.
Es gibt im Moment wenig, was Hoffnung auf eine nachhaltige Erholung machen könnte. Keine Breaking News, weder im Guten noch im Schlechten. Einzig ein Umstand könnte den Kurs beflügeln. Sollte die US-amerikanische Regierung sich tatsächlich entschließen, auf dem Kryptomarkt durchzugreifen und harte Auflagen zu verhängen (härtere, als erwartet – diese sind sozusagen schon eingepreist), dann könnte Monero mit anderen Privacy Coins eine Renaissance erleben.
Krisenzeiten sind gute Zeiten für Privacy Coins. Monero hat daher den Januar-Crash nahezu wettgemacht. Anleger weichen vor den im Zuge des Ukraine-Kriegs verschärften Regulationen des Kryptomarktes in den Coin aus.
Doch der Druck auf Monero und andere Coins wächst unaufhörlich. Vergangene Woche veröffentlichte das FBI, genauer gesagt: die Criminal Investigative Division (CID) und die Money Laundering, Forfeiture and Bank Fraud Unit (MLFBU), eine Ausschreibung, die modernste Rückverfolgungs- und Analysesoftware zur Aufdeckung der illegalen Nutzung von Kryptowährungen durch Kriminelle adressiert. Konkret verlangt die Ausschreibung, dass der private Auftragnehmer Software und Softwarelizenzen für das FBI für die Verfolgung, grafische Darstellung, Clusterbildung und Zuordnung von Transaktionen mit virtuellen Währungen bereitstellt.
Krisenzeiten sind gute Zeiten für Privacy Coins. Doch gerade deswegen werden die Gegenmaßnahmen zunehmen.
Monero hat sich gut geschlagen und die massiven Verluste im Februar fast ausgeglichen. Der steigende Preis von Monero rührt zweifellos daher, dass die Krypto-Nutzer zu einem Zeitpunkt, an dem die globalen regulatorischen Bedenken und Sanktionen zunehmen, zu datenschutzfreundlichen Protokollen greifen, um zu verhindern, dass ihr Vermögen beschlagnahmt oder eingefroren wird.
Die Frage ist nur, wie lange Monero und andere Privcay Coins dem politischen Druck noch standhalten. Die Anstrengungen werden zunehmen, die aus dem Ukraine-Krieg resultierenden Sanktionen gegen Oligarchen auch im Krypto-Sektor durchzusetzen und damit zugleich generelle Transparenzregeln zu etablieren. Die EU-Vorschläge sind da nur ein erster Schritt.
Monero hat sich im April im Vergleich zum Markt gut geschlagen, zwischenzeitlich sogar ein Drei-Monatshoch erreicht und damit den Aufwärtstrend vom März fortgesetzt. Nach wie vor bietet sich der Privacy Coin offenbar als Fluchtwährung an, um den aufgrund des Ukraine-Kriegs zunehmenden Sanktionen und Regulierungen zu entgehen.
Gleichwohl bleibt unsere Skepsis gegenüber Monero bestehen. Langfristig sehen wir den Coin auf der Verliererstraße, da er nicht in die sich rapide wandelnde politische Landschaft passt.
Monero ist gut durch den schwarzen Mai gekommen, hat die unvermeidlichen Anfangsverluste zu einem Großteil wettmachen können und zeigt sich bullisch.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand. Angesichts der globalen politischen und ökonomischen Krisen und in Anbetracht der diversen Regulierungs-Initiativen ist Monero eine ideale „Fluchtwährung“, um Gelder dem Zugriff von staatlichen Stellen zu entziehen. Und solange die Krisen anhalten, wird der Privacy Coin attraktiv bleiben.
Monero hat sich im Juni nicht gegen den allgemeinen Abwärtstrend behaupten können. Im Gegenteil: der Coin sackte ab auf ein 12-Monats-Tief.
Selbst die Anfang des Monats gestartete sog.Tail Emission konnte daran nichts ändern. Miner erhalten damit einen langfristigen Anreiz, ihre Rechenleistung zur Verfügung zu stellen, indem sie subventioniert werden und pro Block 0,6 XMR neben den Transaktionsgebühren erhalten. Doch selbst dies konnte den Kurssturz nicht aufhalten.
Hatte sich der Coin im Mai noch gut behaupten können und vor allem von den Verwerfungen der globalen Wirtschafts- und Finanzströme profitiert, so scheint es nun, dass der (politische) Druck auf Monero zu stark geworden ist. Anleger ziehen sich zurück, selbst als „Fluchtwährung“ verliert der Coin an Attraktivität.
Wir halten immer noch 5% im Portfolio, um zumindest einen Privacy Coin abzubilden.
Basic Attention Token (BAT) ist eine digitale Währung mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von €572.939.972. Das aktuelle tägliche Handelsvolumen beträgt €102.954.959. Die Ratio beträgt somit 17,8 %. Es zirkulieren ca. 1,5 Mrd. Einheiten.
Höchstkurs in den letzten 12 Monaten: €1,55 (November 2021), Tiefstkurs: €0,27 (Juni 2022). Die Volatilität beträgt 92,19 Punkte (Quelle: Bitgur).
Quelle: CoinMarketCap
BAT ist keine spezielle Krypto-Währung, sondern ein sog. Utility Token, der vor allem als Verrechnungseinheit zwischen Content Creators, Werbern und Kunden auf neuen, Blockchain-basierten Anzeigen- und Service-Plattformen dient. Das Projekt wurde 2017 von Brendan Eich, dem Erfinder von Javascript und Mitgründer von Mozilla Firefox, ins Leben gerufen und hat zum Ziel, die digitale Werbewelt zu revolutionieren. Zu diesem Zweck wurde ein eigener Web-Browser geschaffen, der quelloffene Brave-Browser, der allein für die Android-Version bereits rund 40 Mio. Downloads verzeichnet.
Brave verhindert u.a. das Tracking des Surf-Verhaltens, das Setzen von Cookies und blendet automatisch Werbung aus. Nutzer können jedoch gezielt Anzeigen zulassen und erhalten dafür BAT-Tokens als Belohnung, mit denen sie bestimmte Content Creators unterstützen können und künftig Zugang zu exklusiven Inhalten erhalten. Umgekehrt setzen Werbetreibende innerhalb dieses Ökosystems den BAT-Token ein, um Anzeigenplätze auf Webseiten zu kaufen. Der Vorteil: da alle Transaktionen in der Blockchain aufgezeichnet werden, lassen sich sämtliche erlaubten Interaktionen zwischen Unternehmen, Werbern und Nutzern überprüfen und nachvollziehen, anders als bei den Kennzahlen, die Google oder Facebook liefern.
Die monatlichen Nutzerzahlen von Brave stiegen von 8,7 Mio. im Oktober 2019 auf 10,4 Mio. Ende November, ein Anstieg von 19% über alle Plattformen hinweg. Aufs Jahr gerechnet, hat sich die monatliche Nutzerzahl verdoppelt. Die Zahl der täglichen aktiven Nutzer verdreifachte sich sogar in den letzten 12 Monaten auf 3,3 Mio.
Die Gesamtzahl der BAT-Tokens ist auf 1,5 Mrd. begrenzt, die alle ausgegeben wurden. Da immer mehr Werbetreibenden oder Agenturen die Tokens nachfragen, wird der Preis pro Token steigen. Und: da der Token die Aufmerksamkeit der Menschen monetarisiert, kann er auch für andere Dinge angewendet werden, nicht nur für den Brave-Browser, sondern etwa auch für die Nutzer-Erfahrung in Online-Shops.
BAT hat seinen Höhenflug aus dem November nicht fortsetzen können, aber sich dennoch solide gegen den Markt behauptet und fährt aufs Jahr 2021 gesehen einen Zuwachs von gut 500 % ein.
Auch wenn Investoren im Novemberhoch den Token verkauft und Gewinne mitgenommen haben, so bleibt doch BAT (ähnlich wie LINK) ein von Hodlern dominierter Altcoin. Die durchschnittliche Haltedauer von BAT auf einer Adresse beträgt etwa ein Jahr. Die meisten Investoren im Netzwerk sind also langfristig orientiert, und dem kommt entgegen, dass es sich bei BAT jüngsten Analysen von InvestorsObserver zufolge um eine relativ risikolose Anlage handelt. Die Volatilität des Preises in Relation zu den Änderungen des Handelsvolumens und der Marktkapitalisierung gesetzt, ergibt sich die Schlussfolgerung, dass der Token nur eine geringe Anfälligkeit gegenüber Kursmanipulationen besitzt.
Insofern bleibt BAT ein interessanter Kandidat für ein moderates, aber stetes Wachstum. Wie bei Bitcoin gibt es eine feste Obergrenze für die Anzahl der BAT-Token, die jemals im Umlauf sein werden. Dies führt zu einer potenziellen Angebotsknappheit, die der digitalen Währung zu größeren Gewinnen verhelfen könnte, wenn der Brave-Browser, die Krypto-Wallet und die neuen Dienste weiterhin Nutzer gewinnen. Und davon gehen wir aus. Denn Brave ist bereits ein erster Vorgriff auf das Web3 – mit seinem Konzept der Nutzer-Partizipation in Kombination mit Blochchain-basierten Services.
Nach der überragenden Performance im November und Dezember 2021 hat auch BAT im Januar Federn lassen müssen und büßte 50% seines Wertes im Vergleich zum Allzeithoch ein. Dennoch bleiben die Aussichten eher positiv, da BAT als risikoarme Anlage gilt in Hinsicht auf das Verhältnis zwischen Preisvolatilität, Handelsvolumen und Marktkapitalisierung. Der Token könnte sich also als ein langfristiges Investment in Zeiten allgemeiner makroökonomischer Unsicherheit empfehlen. Zumal der Preis aktuell zum Kaufen einlädt.
Positive Signale sendet auch der Brave Browser aus. Die Brave Wallet, ein in die Desktop-Version des Browsers integrierter Speicher für Kryptowährungen, wurde gelauncht und ermöglicht Benutzern den Zugriff auf dezentrale Web3-Apps (dApps), ohne dass zusätzliche Plugins oder Erweiterungen erforderlich sind. Damit reduziert die native Wallet von Brave das Risiko von Phishing und Krypto-Diebstahl.
Die Wallet hat noch weitere Funktionen, die es von anderen Online-Wallets unterscheidet. Benutzer können sich Live- und historische Marktgrafiken über CoinGecko anzeigen und Preisanpassungen für Anbieter mit integrierter Swap-Funktionalität vornehmen. Zudem können Vermögenswerte gesendet und empfangen oder Fiat-Währungen über Wyre gekauft werden. Bereits existierende Wallets lassen sich importieren, die Brave-Wallet kann umgekehrt nach Hardware-Wallets exportiert werden.
Nach dem Höhenflug Ende letzten Jahres und dem Einbruch im Januar hat BAT im Februar dasselbe Schicksal wie alle Coins ereilt: einer zarten Erholung, dann dem Absturz durch den Ukraine-Krieg folgte ein leiser Aufschwung.
Der Token hat sich somit nicht von der allgemeinen Marktentwicklung abgekoppelt, weder im Positiven noch im Negativen. Die jüngsten Preisbewegungen verbleiben absolut im Durchschnitt, so dass man sich keine großen Sorgen machen muss hinsichtlich der Risikobewertung von BAT und der Manipulierbarkeit des Kurses. Der Token produziert im Moment keine Schlagzeilen, doch das muss in diesen Zeiten kein Nachteil sein.
BAT macht keine Ausnahme und partizipiert ebenfalls von der Markterholung. Doch das Rating des Tokens in Hinsicht auf Handelsvolumen und Kursbewegung bleibt neutral. Dies spricht dafür, dass BAT nicht aus eigener Kraft den Aufschwung geschafft hat, sondern sozusagen vom Markt mitgerissen wurde.
Zugleich erwächst dem Brave Browser eine starke Konkurrenz in Opera, der Webbrowser hält einem Marktanteil von etwa 3% weltweit. Opera hat seinen Vorstoß in die Kryptowelt verstärkt, indem er die Browser-Wallet-Unterstützung für mehrere neue Blockchain-Netzwerke, darunter Bitcoin (BTC), Solana (SOL), Polygon (MATIC) und Ronin (RON), hinzufügt. Opera fordert so Brave heraus als noch dominierenden Browser für Web3-Nutzer.
Brave wird reagieren… Schauen wir also, welche Features seine Entwickler noch in Petto haben.
BAT hat sich dem allgemeinen Abwärtstrend nicht entziehen können. Nach dem Zwischenhoch im März ging der Token ebenfalls auf Talfahrt und konnte sich nicht gegen den Markt behaupten.
Nun ist Volatilität nichts Ungewohntes für den BAT-Token. Im letzten Jahr ist er mehrfach gestiegen und gefallen, bei entsprechenden starken Schwankungen der täglichen Handelsvolumina. Auch die Anzahl der aktiven Adressen von BAT weist eine extreme Bandbreite auf und bewegte sich in den letzten Monaten zwischen 487 und 6454. Aktuell liegt sie bei 555.
Die meisten der technischen Indikatoren für BAT sind im Moment bärisch, wenngleich der Token langfristig gesehen unserer wiederholten Einschätzung nach Potenzial hat. BAT ist daher ein Investment, das gehalten werden will.
BAT hat im Mai schwer gelitten, fast 40 % verloren und musste ein 12-Monats-Tief hinnehmen.
Eine nachhaltige Erholung ist noch nicht in Sicht, auch wenn Grayscale, der weltweit größte Vermögensverwalter für digitale Währungen, jetzt bekannt gegeben hat, dass der „Grayscale Basic Attention Token Trust“ den Handel auf OTC-Märkten aufgenommen hat.
Doch vielleicht sorgt der Brave-Browser für einen Schub. Jüngst gab man bekannt, nun die Solana-Blockchain und SOL-Transaktionen zu integrieren. Das Unternehmen setzt dabei bewusst auf den “Ethereum Killer” Solana, da hier niedrigere Transaktionsgebühren und schnellere Verarbeitungszeiten als im Ethereum-Netzwerk winken. Geplant ist eine vollständige Integration des Solana-Ökosystems in das Brave-Ökosystem, um so den Browser weiter für das Web3 fit zu machen
Eine Überraschung schafft der BAT-Token. Er hat sich in der zweiten Juni-Hälfte aus dem Crash herausgearbeitet und zum Monatsende die Verluste wettgemacht. Gemessen anhand des Verhältnisses zwischen gehandeltem Volumen und der Kursbewegung zeigt der Token ein bullisches Sentiment. Es sieht ganz so aus, dass Anleger BAT für unterbewertet halten und sich noch einiges von ihm erwarten.
Wir haben den BAT-Anteil im Portfolio leicht erhöht auf 5% und vertrauen ebenfalls dem Token.
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